Diese Woche stand wieder ein besonderes Ereignis im Euro-BBW an: Unsere beiden Kolleg*innen Christina Hemmes und Jörg Schieben blicken auf 20 Jahre Betriebszugehörigkeit zurück.
Zwei Jahrzehnte im Unternehmen – das ist heutzutage nicht selbstverständlich und erfordert doch sicher Rahmenbedingungen, die Treue zum und Engagement im Unternehmen schaffen. Wir haben nachgefragt:
Seit seinem Eintritt ins Euro-BBW als Wohngruppenbetreuer arbeitet Jörg Schieben immer mit den Kolleginnen und Kollegen im Team von Haus2 zusammen. Dieses eingespielte und vertrauensvolle Miteinander ist für ihn einer der Hauptgründe, warum er seiner Tätigkeit mit so viel Freude nachgeht. Auch die Arbeit mit den Teilnehmenden motiviert ihn, weil er bei uns den Beruf des „Erziehers“ nach seinen Vorstellungen ausüben kann, nämlich als Berater und Unterstützer der Teilnehmenden. Ob Routine oder neues Projekt, Jörg bringt stets seine Erfahrung und sein Know-how ein. Besonders schätzt er, dass es nie langweilig wird, weil es immer wieder neue Herausforderungen zu meistern gibt.
Christina Hemmes begann ihre Zeit im Euro-BBW zunächst als Ausbilderin für kaufmännische Berufe, hauptsächlich für die Kaufleute für Tourismus und Freizeit. Mit viel Herzblut hat sie ihre Auszubildenden durch ihre Ausbildungszeit begleitet – vom ersten Tag bis zur erfolgreichen Abschlussprüfung – und war für sie immer eine vertrauensvolle Ansprechpartnerin. Seit zwei Jahren bringt Christina ihr Wissen beim Aufbau eines Personalwesens ein. Dort organisiert sie die Weiterbildung unserer Mitarbeiter*innen, betreut das Bewerbungsmanagement, wirkt aktiv im Betrieblichen Gesundheitsmanagement mit und ist Teil des Projektteams zur Einführung einer neuen Zeiterfassung. Auch die Kommunikation mit der Personalabteilung des Landesverbandes sowie regelmäßiges Reporting gehören zu ihrem Aufgabengebiet.
Einrichtungsleiterin Anita Sonndag und Personalleiter Christian Kaspari überbrachten Glückwünsche und Geschenke zu diesem freudigen Anlass und dankten Frau Hemmes und Herrn Schieben für ihre langjährige Mitarbeit und ihren Einsatz.
Wir bedanken uns ebenfalls für die gute Zusammenarbeit und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Jahre!
Die Teilnehmendenvertretung (TNV) vertritt die Interessen aller Teilnehmenden im Euro-BBW mit Leidenschaft und Engagement. Sie ist das Bindeglied zwischen Teilnehmenden, Mitarbeitenden und Leitung und möchte die Anliegen und Ideen der Teilnehmenden in die Tat umsetzen. Die TNV setzt sich aus verschiedenen Sprecherinnen und Sprechern zusammen, die wir nach und nach gerne präsentieren möchten.
Heute möchten Sarah, amtierende Sprecherin der Berufsvorbereitung, und Marcel, stellvertretender Sprecher der Berufsvorbereitung, sich und ihre Pläne für die laufende Amtszeit gerne vorstellen:
„Hallo, ich bin Sarah und wurde zur diesjährigen BvB-Sprecherin gewählt. In diesem Zusammenhang möchte ich mich für eure Interessen einsetzen, ein offenes Ohr bieten und meiner Funktion als Teil des „Sprachrohrs“ gerecht werden. Meine Kreativität hilft mir, in meiner Freizeit Bilder zu malen und kreative Make-up-Looks zu entwickeln, im BvB-Tourismus abwechslungsreiche Angebote zu erstellen und in der Teilnehmendenvertretung möglichst für jedes Problem oder Anliegen gemeinsam mit den anderen die passendste Lösung zu finden. Also nutzt diese Möglichkeit gerne! “
„Hallo, ich bin Marcel – Sarahs Stellvertreter. Mir liegt besonders am Herzen die Transparenz zu erhalten und weiter auszubauen. Jede*r sollte wissen, was die anderen Parteien machen, um eine optimale Zusammenarbeit zu fördern. Kommt also gerne auf mich zu! “
Im Rahmen des europäischen Programms Erasmus+ sind am Sonntag sechs Auszubildende des Astangu Colleges aus Tallinn, Estland, mit drei Betreuer*innen in Bitburg angekommen. Vom 5. bis 17. Mai 2025 werden sie während eines zweiwöchigen Praktikums berufliche Erfahrungen in Deutschland sammeln und Land und Leute besser kennenlernen.
Zwei der jungen Esten absolvieren ihr Praktikum in der Bitburger Schreinerei Notte, zwei in der Schreinerei des Euro-BBW, und weitere zwei Auszubildende unterstützen unser Team in der Ausbildungsküche.
Neben der Arbeit erwartet die Gäste aus dem Baltikum auch ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm. Geplant sind unter anderem ein Ausflug nach Trier mit Sightseeing, eine Wanderung durch die beeindruckende Teufelsschlucht sowie der Besuch der Bitburger Erlebniswelt. Außerdem stehen Touren nach Luxemburg, Frankreich und Belgien auf dem Programm – durch unsere grenznahe Lage ist das auch einfach umzusetzen. So können die Jugendlichen den europäischen Gedanken leben und nicht nur beruflich, sondern auch kulturell viele neue Eindrücke mit nach Hause nehmen.
Der Austausch wird gefördert durch das Programm Erasmus+. Im Herbst dieses Jahres wird ebenfalls wieder eine Gruppe aus dem Euro-BBW ein Praktikum im Astangu College in Tallinn absolvieren. Hierfür wurde gerade zur Bewerbung aufgerufen.
In unserer internen Berufsschule und der Ausbildung wurde kürzlich ein spannendes Schach-Programmier-Projekt in Java umgesetzt, das die Zusammenarbeit zwischen der Schule und der Ausbildung vertieft hat. Die angehenden Fachinformatiker*innen für Anwendungsentwicklung haben sich der Herausforderung gestellt, die Grundlagen des Schachspiels objektorientiert zu programmieren.
Erfreulich war die Kreativität der Auszubildenden, die mit verschiedenen Ansätzen an die Aufgabenstellung herangetreten sind und am Ende auch verschiedene Varianten ausprobiert und realisiert haben. Neben der Kreativität ist auch die Zusammenarbeit gestärkt worden und es hat sich gezeigt, dass im Laufe der Ausbildung ein gutes Team entstanden ist.
Die Zusammenarbeit zwischen der Berufsschule und der Ausbildung war ein weiterer Punkt, der im Mittelpunkt stand. Lehrer und Ausbilder standen den Auszubildenden mit Rat und Tat zur Seite und halfen ihnen, die komplexen Konzepte der objektorientierten Programmierung zu verstehen und anzuwenden. Auch Testen, Fehlersuche und die damit verbundene Ausdauer gehörten dazu. So entwickelte sich in einer Mischung aus Selbststudium und Lerncoaching ein interessantes, abwechslungsreiches Miteinander.
Das Projekt bot eine hervorragende Gelegenheit, die Programmierfähigkeiten der Auszubildenden zu verbessern und gleichzeitig ihre Teamarbeit und Problemlösungsfähigkeiten zu stärken. Die Begeisterung und der Einsatz der Auszubildenden waren ansteckend und führten zu einem erfolgreichen Abschluss des Projekts.
Eine wichtige Lehre aus dem Projekt ist, dass kein Vorhaben unterschätzt werden sollte und Ausdauer sowie sorgfältige Planung grundlegende Elemente in diesem Beruf sind. Insgesamt war das Schach-Programmier-Projekt ein großer Erfolg und zeigt, wie praxisnahe Projekte die Schule und Ausbildung bereichern können.
Die Auszubildenden haben nicht nur viel gelernt, sondern auch viel Spaß gehabt und sind stolz auf ihre Leistungen. Wir freuen uns schon auf die nächsten spannenden Projekte, die wir gemeinsam umsetzen werden!
Die Teilnehmendenvertretung (TNV) vertritt die Interessen aller Teilnehmenden im Euro-BBW mit Leidenschaft und Engagement. Sie ist das Bindeglied zwischen Teilnehmenden, Mitarbeitenden und Leitung und möchte die Anliegen und Ideen der Teilnehmenden in die Tat umsetzen. Die TNV setzt sich aus verschiedenen Sprecherinnen und Sprechern zusammen, die wir nach und nach gerne präsentieren möchten.
Heute möchten Sascha, amtierender Gleichstellungsbeauftragter, und Benjamin, stellvertretender Gleichstellungsbeauftragter, sich und ihre Pläne für die laufende Amtszeit gerne vorstellen:
„Hallo, mein Name ist Sascha, und ich befinde mich im 2. Lehrjahr der Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement. Die Posten des Gleichstellungsbeauftragten sowie den des stellvertretenden Vorsitzenden der TNV habe ich übernommen, weil mir ein respektvolles und faires Miteinander besonders am Herzen liegt. Mein Ziel ist es, die Interessen aller Beteiligten zu vertreten, für Chancengleichheit einzustehen und jedem ein offenes Ohr zu bieten. Ich möchte ein Ansprechpartner sein, der zuhört, unterstützt und dabei hilft, Lösungen für jegliche Art von Problemen zu finden. Denn nur gemeinsam können wir ein Umfeld schaffen, in dem sich jeder wohlfühlt und entfalten kann. Ich freue mich auf den Austausch und die Zusammenarbeit!“
„Hallo, ich bin Benjamin und zurzeit befinde ich mich im ersten Ausbildungsjahr der Mediengestaltung und bin der stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte. Ich setze mich dafür ein, dass ich mit meiner Beteiligung die Gleichberechtigung in unserem Berufsbildungswerk weiterhin verstärken werde.“
Erfahrungen im Ausland sammeln, beruflich wachsen und interkulturelle Kompetenzen entwickeln – das haben mehrere Auszubildende eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Für ihre erfolgreichen Praktika in Oulu (Finnland) sowie in Graz (Österreich) erhielten sie nun ihre Europässe Mobilität.
Im Rahmen von Erasmus+ absolvierten vier Auszubildende des Europäischen Berufsbildungswerks im März 2025 ein zweiwöchiges Auslandspraktikum in Oulu, Finnland. Die Reisegruppe setzte sich aus 2 angehenden Tischler*innen und 2 angehenden IT-lern zusammen und war dieses Mal komplett im Luovi Vocational College eingesetzt. Außerdem konnten im Dezember 2024 drei Europässe für einen Auslandsaufenthalt in Graz, Österreich, nicht übergeben werden, was jetzt nachgeholt wurde. Das Praktikum in Graz richtete sich ausschließlich an unsere angehenden Mediengestalter*innen.
Im Februar 2025 haben zudem zwei Mitarbeitende des Euro-BBW im Rahmen von Erasmus+ an einer Hospitation in der Berufsschule Kremsmünster in Oberösterreich teilgenommen. Dieser Besuch war der Startschuss für eine weitere Zusammenarbeit, denn wir konnten die Berufsschule Kremsmünster bereits im April 2025 bei uns im Euro-BBW willkommen heißen (hierzu bald mehr!).
Euro-BBW-Leiterin Anita Sonndag und Projekt-Koordinatorin Anne Unfried freuten sich nun, den Auszubildenden und einem Kollegen ihre Europässe „Mobilität“ überreichen und ihnen gratulieren zu können.
Der Europass ist ein offizielles EU-Dokument, das die im Ausland erworbenen beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten dokumentiert und sich sehr gut in den Bewerbungsunterlagen macht. Die Auslandsaufenthalte ermöglichen den Auszubildenden nicht nur einen Einblick in andere Arbeitswelten, sondern sind auch wertvoll für die persönliche Entwicklung und erweitern Horizonte. Außerdem sind – gerade in der heutigen Zeit – junge Menschen, die über den Tellerrand schauen, wichtig für den europäischen Zusammenhalt.
Wer noch einmal gerne den Blog der Finnland-Praktikant*innen lesen möchte, findet hier den Link: https://www.tumblr.com/finnland2025.
Ein Bericht unserer Mitarbeiterin Josephine Exler:
„Im Rahmen meines Abschlussprojekts zur Erzieherausbildung durfte ich in den letzten Wochen ein ganz besonderes Vorhaben umsetzen: Ein selbst entwickeltes Theaterstück gemeinsam mit den Teilnehmern aus Haus 2 des Euro-BBW.
Was mit ersten Ideen und kleinen Übungen begann, wuchs zu einem kreativen Prozess voller Ausdruck, Mut und Teamgeist heran. Mit viel Hingabe, Fantasie und Offenheit entstand ein Stück, das nicht nur unterhielt, sondern berührte – und vor allem zeigte, wie viel in jedem einzelnen steckt.
Unterstützt wurde das Projekt durch das Katz Theater e.V. in Trier, die mit ihrer Erfahrung und Leidenschaft einen wichtigen Beitrag geleistet haben. Durch die Zusammenarbeit entstanden neue Impulse und ein wertvoller Raum für Selbstentfaltung und gegenseitige Wertschätzung.
Die Aufführung war ein voller Erfolg – mit strahlenden Gesichtern auf der Bühne und bewegtem Applaus im Publikum. Für viele war es das erste Mal, sich in dieser Form zu zeigen – und sie haben es mit Bravour gemeistert.“
Am 5. April 2025 wurde das neue Wohn- und Geschäftsgebäude des Europäischen Berufsbildungswerks (Euro-BBW) unter Trägerschaft des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz e.V. im Herzen von Bitburg feierlich eröffnet. Zahlreiche Besucher*innen waren der Einladung zur Eröffnungsfeier gefolgt, darunter deutsche und luxemburgische Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung, aus regionalen Unternehmen und Verbänden sowie Nachbarn. Mit dem neuen Gebäude wurde nicht nur zeitgemäßer Wohnraum für junge Menschen mit Förderbedarf geschaffen, sondern mit dem neuen HENRY Conceptstore auch ein modernes Shoppingerlebnis in Bitburg.
Einrichtungsleiterin Anita Sonndag begrüßte die Gäste und freute sich, den HENRY Conceptstore als ein Gemeinschaftsprojekt verschiedener Ausbildungsbereiche des Euro-BBW präsentieren zu dürfen. „Es war eine wahre Teamleistung, und ich danke allen, die an diesem Projekt beteiligt waren. Der Laden ist das Ergebnis der Zusammenarbeit vieler kreativer Köpfe und verschiedener Ausbildungsbereiche. Von der Logo- und Farbgestaltung unserer Mediengestaltung über die Ausstattung durch unsere Tischlerei bis zur Auswahl der Produkte durch unseren Handelsbereich – jedes Detail richtet sich nach einem einheitlichen und modernen Design, das eine harmonische Atmosphäre schafft.“, so Sonndag.
„Der Neubau setzt ein klares Zeichen für Inklusion und Chancengleichheit. Wir schaffen nicht nur zeitgemäßen Wohnraum für junge Menschen mit Förderbedarf, sondern eröffnen mit dem HENRY Conceptstore auch einen innovativen Lern- und Begegnungsort, der berufliche Perspektiven und gesellschaftliche Teilhabe verbindet.“, so der Vorstand des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz e.V. Manuel González.
Joachim Kandels, Bürgermeister der Stadt Bitburg, und Michael Ludwig, Kreisbeigeordneter, überbrachten ebenfalls ihre Glückwünsche und betonten die Bedeutung des Europäischen Berufsbildungswerks für die Stadt Bitburg. Der HENRY Conceptstore stellt eine willkommene Bereicherung für die lokale Einkaufslandschaft dar und wird mit seiner einladenden Außenterrasse ein weiterer Ort der Begegnung in der Innenstadt sein.
Nach der symbolischen Schlüsselübergabe bei herrlichem Wetter, nutzten viele Besucher*innen die Gelegenheit, das neue Wohngebäude zu besichtigen und sich von den modernen und funktionalen Räumlichkeiten zu überzeugen. Der HENRY Conceptstore präsentierte sich mit vielen handgemachten Dekorationsideen für die Frühlings- und Osterzeit, mit hochwertigem Holzspielzeug für Kinder und zahlreichen Geschenkideen, die bei den Gästen großen Anklang fanden. Auch Teeliebhaber kamen bei dem breiten Sortiment an aromatischen Teesorten auf ihre Kosten. Besonders beliebt waren auch die Verköstigungsangebote verschiedener Lieferant*innen, der Pflanzenverkauf und die große Auswahl an selbst gebackenem Kuchen.
Die Auszubildenden und Mitarbeitenden des Euro-BBW waren am Abend rundum zufrieden mit der positiven Resonanz der Gäste, war es doch ein gelungener Tag in entspannter und fröhlicher Stimmung.
Die regulären Öffnungszeiten sind Montag bis Donnerstag von jeweils 09:30 Uhr bis 16:30 Uhr und freitags von 09:30 Uhr bis 14:30 Uhr. Ab sofort können alle Kuchenliebhaber jeden Dienstag frisch gebackenen Hefekuchen vom Blech vom Blech im HENRY Conceptstore genießen.
Am vergangenen Mittwoch konnten unsere Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker im Rahmen des Projekts „Fresh-IT-up“ wiederaufbereitete Computer an die Alibi Eifelservice gGmbH übergeben.
Die Computer wurden dieses Mal vom Unternehmensverbund Westeifel Werke gespendet, der an insgesamt 13 Standorten in der Eifel vertreten und der größte Arbeitgeber für Menschen mit Behinderung in der Region ist. Ihre aussortierten Computer wurden dem Kooperationsprojekt Fresh-IT-up zur Verfügung gestellt. Unsere Fachinformatiker*innen haben die Computer daraufhin für eine Wiederverwendung vorbereitet und ein neues Betriebssystem aufgespielt.
Am Mittwoch konnten die aufbereiteten Computer an ein Team der Alibi Eifelservice gGmbH übergeben werden. Die Geräte werden nun in deren Second-Hand-Kaufhaus in der Mötscher Straße zu einem günstigen Preis angeboten, um Menschen mit geringem Einkommen den Zugang zur digitalen Welt zu ermöglichen.
Neben der Ermöglichung von Teilhabe bietet das Projekt noch weitere Vorteile: Die Fachinformatik-Auszubildenden können anhand der Echtaufträge betriebliche Arbeitsluft schnuppern und gleichzeitig etwas für den guten Zweck tun.
Durch die Wiederverwendung von alten Computern werden keine wertvollen Rohstoffe für neue Geräte abgebaut. Der Abbau von Edelmetallen wie Gold, Platin und Kupfer in Minen ist für einen hohen Kohlendioxidausstoß verantwortlich, der sich auf mehrere Millionen Tonnen pro Jahr beläuft. Zudem ist die Arbeit in den Minen oft von prekären Bedingungen geprägt, die von Kindern und anderen Arbeitern in Kauf genommen werden müssen. Das Recycling von Elektrogeräten ist somit ein wichtiger Beitrag zur Vermeidung von Elektroschrott, der in großen Mengen illegal in Länder außerhalb der EU exportiert wird.
Die Gruppe unserer Gärtnerinnen und Gärtner hatte einen besonderen Gast: Am Freitag, den 28. März besuchte uns Mark K., der vor über 10 Jahren im Euro-BBW eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner abgeschlossen hat. Auch zu dieser Zeit hatte er schon eine Leidenschaft für den Rasen gezeigt, indem er T-Shirts mit Aufschriften wie ‚Der Rasen-Spezialist‘ trug.
Mittlerweile zum Greenkeeper fortgebildet leitet er die Rasen- und Grünpflege im Golfclub Eifel in Hillesheim. Sein Spezial-Wissen zur Pflege von Greens, Fairways und Bunker teilte er mit den aktuellen Auszubildenden im Gartenbau. Kaum zu glauben, dass Rasen tatsächlich auf 2,7 mm runtergeschnitten werden kann. Gut, dass wir das bereits letztes Jahr beim Besuch des Golfplatzes bewundern konnten, sonst hätten wir es uns nicht vorstellen können.
Mark erzählte uns viel über Nährstoffe, Dünger und Pflanzenschutz, die bei der ‚Monokultur‘ Golfrasen eine große Rolle spielen. Noch mehr Interesse zeigten die Zuhörer, als es um den Einsatz von Spindelmähern, Aerifizierer sowie Dünger- und Saatmaschinen ging.